Unsere Imkerei

Im Jahr 2018 haben wir unsere kleine Landwirtschaft um den Betriebszweig der Imkerei erweitert. Seitdem konnten wir uns auf 27 Völker vergrößern. Unsere Bienen stehen an zwei festen Standorten in Wenkeloh und Stemmen. Weiterhin arbeiten wir mit Helvesieker Landwirten zusammen, deren Rapsfelder von unseren fleißigen Bienen bestäubt werden und im Gegenzug den leckeren Rapshonig eintragen.

 

Die Betriebsweise

Wir betreiben unsere Imkerei in einer Ressourcen- und Umweltschonenden Art und Weise. Lange Fahrten und massenhafte Aufstellung von Bienenbeuten an einem Standort sind für uns tabu.

Gegen Krankheiten und Parasiten setzen wir ausschließlich auf biologische Verfahren und im biologischen Landbau zugelassenen Mittel.

Zur Diversifizierung setzten wir auf zwei unterschiedliche Bienenrassen, die jede für sich ihre Vor- oder Nachteile hat. Zum einen ist das die Buckfastbiene, die ihre Trümpfe in der Honigleistung ausspielt und zum anderen die heimische Honigbiene, die weniger, aber dafür einen noch schmackhafteren Honig produziert. 

 

 

 

Die Buckfastbiene

 

Die Buckfastbiene wurde von Bruder Adam (Karl Kerle), einem deutschen Mönch in der Benediktinerabtei Buckfast erzüchtet. Sie ist eine friedliche, schwarmträge Biene, die überdurchschnittliche Erträge bringt.

 

Die heimische Honigbiene

 

Die heimische Honigbiene war seit Ende der letzten Eiszeit vor etwa 10.000 Jahren in Mittel-, Nordost- und Nordeuropa die einzige einheimische Honigbiene, die als Wildtier in den Wäldern von Frankreich bis Sibirien lebte. Sie ist eine natürlich entstandene Rasse der Westlichen Honigbiene (Apis mellifera). Seit dem zweiten Weltkrieg ist sie in Deutschland nahezu ausgestorben.

 

 

 

 

 

 

 

Frühtrachthonig

 

 

 

Unter Frühtrachthonig versteht man Honig aus dem Nektar der Frühjahrsblüten und möglichen Honigtauanteilen. Die Tracht setzt sich aus dem Nektar der frühblühenden Pflanzen zusammen: Obstblüten, Löwenzahn, Schlehen und frühblühende Wiesenblumen. Die Frühblüher aus der Krautschicht unserer Wälder können eine Note eintragen.

Im Frühtrachthonig zeigt sich eine starke Regionalität und eine Abhängigkeit vom Witterungsverlauf des betreffenden Jahres. Frühtrachthonig ist immer in seinen Geschmacksnuancen ein überraschender, spannender Honig. Der Geschmack ist angenehm aromatisch-mild. Farbe, Konsistenz und die Nuancen des Geschmacks variieren stark, abhängig von den Trachtpflanzen.

Frühtrachthonig besitzt in der Regel einen hohen Traubenzuckeranteil von 35 % und mehr. Der Honig kristallisiert daher schnell aus.

 

 

Rapshonig

 

 

 

Rapshonig gehört zu den Blütenhonigen: Gewonnen wird er aus dem Nektar von Rapsblüten. Da Raps in Deutschland großflächig angebaut wird, ist auch der Rapshonig hierzulande sehr geläufig.

Rapshonig ist aufgrund seines sehr feinen und milden Geschmackes besonders bei Kindern beliebt. Diese Honigsorte eignet sich perfekt als süßer Brotaufstrich für die ganze Familie. Er ist leicht an seiner sehr hellen Farbe erkennbar – der weisse Rapshonig.