Unser Nachhaltigkeitskonzept

Unser Hofladen: Die Theke der norddeutschen Direktvermarkter

  • ausschließlich regionale Produkte
  • besonders viel Tierwohl
  • besondere Transparenz
  • besonders faire Preise
  • ganz viel Vertrauen

Homöopathie

Seit April 2018 gibt es endlich eine Zulassung für homöopathische Einzelmittel, die auch für Tiere der Lebensmittelproduktion geeignet sind. Da haben wir nicht lange gezögert und uns sofort und als einer der ersten landwirtschaftlichen Betriebe überhaupt in Deutschland diese Mittel beschafft. Homöopathische Mittel sind rein pflanzlich. Sie aktivieren die Selbstheilungskräfte der Tiere, wenn Sie richtig angewandt werden. Umfangreiche Kenntnisse dazu wurden in mehreren Lehrgängen und durch Fachliteratur erworben. Und das Ergebnis? Es ist wirklich beeindruckend. Ein zur richtigen Zeit für das passende Tier gewähltes Mittel hat immer einen durchschlagenden Erfolg. Es ist möglich, Entzündungen aller Art, Fruchtbarkeitsstörungen und vieles mehr völlig ohne Antibiotika oder Hormonen zu behandeln. Und da die Therapie ganzheitlich ausgerichtet ist, hat sie auch eine lang anhaltende Wirkung für das Wohlbefinden der Tiere. Viele Krankheiten entstehen gar nicht erst, wenn die Kuh rechtzeitig mit dem richtigen Mittel behandelt wurde. Ein Beispiel dafür ist zum Beispiel das Mittel Arnika. Wird dieses direkt nach der Geburt einmal verabreicht, heilen Geburtsverletzungen besser ab. Damit ist die Wahrscheinlichkeit einer Fruchtbarkeitsstörung oder Entzündung in diesem Bereich deutlich geringer. 

Unsere Milchtankstelle

  • kein Transport der Milch
  • keine energieintensive Verarbeitung nötig
  • kein Verpackungsmüll
  • flexible Preisgestaltung, so dass diese Milch für alle bezahlbar ist

Effektive Mikroorganismen

Seit 2017 setzen wir auf unserem Betrieb Effektive Mikroorganismen ein. Effektive Mikroorganismen sind ausschließlich Mikroorganismen, die positive Eigenschaften haben und nicht krank machen. Das Prinzip kann man sich in etwa so vorstellen:  Werden die Mikroorganismen regelmäßig in den landwirtschaftlichen Kreislauf mit eingebracht, verdrängen sie mit der Zeit die krankmachenden Mikroorganismen, die zum Beispiel Euterentzündungen hervorrufen. Die krankmachenden Erreger werden also nicht abgetötet, sondern in ihrer Zahl so stark reduziert, dass sie kaum noch Schäden anrichten können. Im Gegensatz dazu werden bei herkömmlichen Desinfektionsmitteln alle Mikroorganismen abgetötet, egal ob positiv oder negativ wirkend. Wer es dann als erster schafft, sich den Platz zu sichern, hat die Oberhand. Das können auch mal die krankmachenden Bakterien sein. Positiver Nebeneffekt beim Einsatz von Effektiven Mikroorganismen: Es entstehen keine neuen multiresistenten Keime!!!! 

Ab September 2023 gibt es auch Produkte für Garten, Hund, Pferde, Reinigung und Landwirtschaft bei uns im Hofladen.



Heilkräuter

Es gibt unzählige Heilkräuter, die Krankheiten im Anfangsstadium bereits positiv beeinflussen. Wir setzen auf spezielle Kräutermischungen, um zum Beispiel einer Atemwegserkrankung bei Kälbern vorzubeugen oder um die Heilung von Klauenverletzungen zu verbessern.


Kleegras

Auf ca. 60 % unserer landwirtschaftlichen Flächen bauen wir Gras an. Seit 2020 wird dieses Gras zusätzlich mit Klee ergänzt. Da Klee eine Leguminose ist, die Stickstoff aus der Luft umwandeln kann und in den Boden befördern kann, benötigen wir deutlich weniger mineralischen Dünger und entlasten so die Umwelt, weil dieser Dünger nicht energieaufwendig hergestellt werden muss. Der Klee ernährt also das Gras.



Akupunktur

... wie heißt es so schön: Alles ist anfangs schwer, bevor es leicht ist! Im Sommer 2021 habe ich ein Akupunkturseminar für Rinder besucht. Es war nur ein einziger Tag und nur ein erstes Reinschnuppern, aber seit diesem Seminar werden alle auffälligen Tiere bei uns akupunktiert. Es ist manchmal nicht ganz einfach, diese am Anfang noch zeitintensive Methode in die Betriebsabläufe zu integrieren, aber es wird immer besser. Bei einzelnen Tieren ist die Wirkung unglaublich gut , bei anderen Tieren konnte keine sichtbare Veränderung festgestellt werden. Da heißt es jetzt, weiter lernen und mit der Zeit noch besser werden.  Die Einsatzbereiche sind sehr vielfältig. Es können im Prinzip alle Krankheiten und auch Schmerzzustände verbessert werden.



Mutterkuhgebundene Kälberaufzucht

Nach einem ersten Versuch im Jahr 2020 mit mutterkuhgebundener Kälberaufzucht wurde ein weiterer Versuch im Jahr 2022 durchgeführt. Die vielen Vorteile des Systems standen in dem Versuch den Nachteilen gegenüber. Deshalb wurde im Jahr 2023 ein weiterer Versuch durchgeführt. Dazu mussten allerdings erstmal  einige Investitionen in Stall und Technik erfolgen. Auch in diesem Versuch gab es einige Herausforderungen, die gelöst werden mussten. Ab Herbst 2025 gibt es jetzt einen ganz besonderen Kälberstall, der es allen Kälbern ermöglicht, sich zweimal täglich mit der Mutter zu treffen. Aus einer ersten Idee ist ein funktionierendes System geworden- zwar immer noch mit Herausforderungen, aber insgesamt hoffentlich ein Gewinn für Kuh, Kalb und Mensch!  Der Kälberstall befindet sich aktuell in der Bauphase und wird in Kürze fertig gestellt.



Transparenz 1

Schulkassen, Kindergärten und andere Gruppen können unseren Hof nach Terminabsprache kostenlos besuchen.


Aktion Blühstreifen, Tierwohl und mehr...

eine Aktion der Jahre 2018 bis2020

Transparenz 2

Sarah, ein Kalb von unserem Hof, wurde viele Jahre mit der Kamera begleitet...


regenerative Landwirtschaft

Im Herbst 2023 sind wir mit einer neuen Art der Landbewirtschaftung gestartet. Mit der regenerativen Landwirtschaft verfolgen wir das Ziel, langfristig den Humus und die Bodenaktivität zu erhöhen. Nebenbei wird so Kohlendioxid aus der Luft im Boden gespeichert. Mittelfristig erhoffen wir uns eine erhöhte Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegen Pilzkrankheiten und Schadinsekten. Statt chemischen Pflanzenschutz- und Düngemitteln setzen wir vermehrt auf natürlichen Kompost, effektiven Mikroorganismen, Komposttee, Gesteinsmehl und Pflanzenkohle.

Im Jahr 2025 wurde erstmals Getreide geerntet, das nicht mit chemischen Pflanzenschutzmitteln gegen Pilze oder Insekten behandelt wurde. Auch bei den Kartoffeln gab es deutlich weniger Befall durch Schadinsekten und somit einen deutlich reduzierten Pflanzenschutzmitteleinsatz. Aber das ganze System ist in der Umstellungsphase auch nicht ganz einfach. Es gibt deutlich mehr Verunkrautung auf den Flächen durch den Pflugverzicht und etwas geringere Erträge durch den reduzierten Mineraldüngereinsatz. Das soll sich nach ein paar Jahren wieder ändern, wenn der Boden durch die veränderte Bewirtschaftung entsprechend aufgewertet wurde. Mal sehen,....